Der Rücktritt von Rainer Nowak und Matthias Schrom ist eine nötige Selbstkorrektur der republikanischen Kultur. Als es gegen Machtmissbrauch unter Faymann ging haben konservative Journalist:innen die Allianz mit Zivilgesellschaft und Künstler:innen noch beklatscht. Jetzt wird alles, was türkisen Machtmissbrauch ankreidet, als linke Machenschaft diffamiert.
Schlagwort: Analysen
Der Westen schlittert derzeit in einen Kalten Krieg. Womöglich mit Russland, falls das Putin-Regime nicht zwischendurch kollabiert, wahrscheinlich mit China. Diese geopolitische Konstellation ist gruselig genug, nur ist der Gegner im Inneren mindestens so bedrohlich wie der Gegner im Äußeren. Die wirkliche Gefahr für die liberale Demokratie besteht darin, zwischen inneren Kulturkämpfen und geopolitischen Konflikten aufgerieben zu werden. Jeder Sieg für den Autoritarismus im Inneren stärkt Moskau und Peking und jeder Sieg Moskaus und Pekings stärkt den Autoritarismus im Inneren. Der gesamte Grundsatztext findet sich am Blog der Sektion 8.
Für den Blog Arbeit & Wirtschaft habe ich einen Beitrag zu der Frage verfasst, ob sich eine Korrektur des politischen Ungleichgewichts zwischen Demokratie und Kapital andeutet. Die jüngere ökonomische Globalisierung hat die politische Spielanordnung zugunsten des Kapitals verschoben. Seit Kurzem lässt sich jedoch ein wiederentdecktes Regulierungsinteresse beobachten: Das Verhältnis von Demokratie und Kapital neu verhandeln
Das Arbeit&Wirtschaft Magazin von Arbeiterkammer und ÖGB hat mich gefragt, wie es ArbeitnehmerInnen 2030 besser gehen kann. In Zeiten wo Ressourcenverbrauch und Schadstoffausstoß dringend runter müssen keine einfache Frage. Aber mit weniger Arbeitszeit und mehr öffentlichen Gütern wie Öffis oder frei zugänglichen Seegrundstücken könnte es dennoch klappen. Der Kommentar findet sich hier.
Ein niederösterreichischer Unternehmer und Grundbesitzer aus meinem Heimatbezirk Lilienfeld hat kürzlich eine E-Mail an den Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Sport Jochen Danninger (ÖVP) geschrieben. In der E-Mail bittet er explizit um Verbreitung derselben, was ich hiermit gerne tue. Ich habe mir auch eine kleine Kommentierung (fett markiert) erlaubt.
Philipp Heimberger und Nikolaus Kowall auf dem Blog Makronom über sieben Fakten zu Italiens Wirtschaft die in der verrzten Wahrnehmung des Landes durch Nordeuropa untergehen. Sieben „überraschende“ Fakten zu Italien. Der Artikel wurde ursprünglich auf kontrast.at publiziert und erschien auch auf italienisch.
Philipp Heimberger and Nikolaus Kowall on the distorted picture of Italy and its economy. Contribution for the Blog Social Europe. Seven ‘surprising’ facts about the Italian economy.
Kowall, Nikolaus (2019): „Die EU und das Versprechen der Demokratie“ Beitrag für den Blog Makronom.
Kowall, Nikolaus / Lercher Max (2018): „Wie Europa die Globalisierung zähmen kann.“ Beitrag für den Blog Makronom.
Kowall, Nikolaus / Lindner, Fabian (2017): „Right Wing Populism And The Social Question” Contribution for the Blog Social Europe.
Kowall, Nikolaus (2017): Der Rechtspopulismus und das Primat der Politik, Beitrag für den Blog Makronom.
Beitrag von Nikolaus Kowall und Leonhard Dobusch am Blog der Sektion 8 zum Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada: Entschleunigung wirtschaftlicher Globalisierung statt CETA.
Gastautor Nikolaus Kowall argumentiert auf misik.at, ein Blog von Journalist und Autor Robert Misik, warum die UN-Intervention in Libyen legitim und richtig ist. Aber er geht auch weiter und fragt in seinem Beitrag: Braucht Europa eine eigene Armee, um schnell Noteingriffe zur Verhinderung von Gewalt und zum Schutz der Zivilbevölkerung durchführen zu können? Antwort: Ja. Und er hat auch ein paar Ideen dafür.
Erschienen ist Nikolaus Kowalls Beitrag 2011 Magazin “Perspektive” der Friedrich Ebert Stiftung.