Kowall, Nikolaus (2023): „Demokratie und Kapital zwischen globalisiertem Nationalstaat und Europäischer Union“ in (Ohn-)Macht der Demokratie. Kärntner Gespräche zur Demokratie – Politische Bildung, S. 32-59. Klagenfurt: ÖGB Verlag
Kategorie: Neoliberalismus
Der Westen schlittert derzeit in einen Kalten Krieg. Womöglich mit Russland, falls das Putin-Regime nicht zwischendurch kollabiert, wahrscheinlich mit China. Diese geopolitische Konstellation ist gruselig genug, nur ist der Gegner im Inneren mindestens so bedrohlich wie der Gegner im Äußeren. Die wirkliche Gefahr für die liberale Demokratie besteht darin, zwischen inneren Kulturkämpfen und geopolitischen Konflikten aufgerieben zu werden. Jeder Sieg für den Autoritarismus im Inneren stärkt Moskau und Peking und jeder Sieg Moskaus und Pekings stärkt den Autoritarismus im Inneren. Der gesamte Grundsatztext findet sich am Blog der Sektion 8.
Kowall, Nikolaus (2021): „Wettbewerbsfähigkeit in der globalisierten Ökonomie“ in Wirtschafts- und Sozialpolitische Zeitschrift 4/21, Dezember, 44. Jg.
In den USA leitet Präsident Biden mit großen staatlichen Infrastrukturprogrammen die größte wirtschaftspolitische Wende seit Jahrzehnten ein. Auch in der EU scheint der alte Neoliberalismus ausgedient zu haben, wie die Einigung auf die erste europäische Staatsanleihe zeigt. In Deutschland hat sich die SPD vor zwei Jahren wirtschaftspolitisch neu aufgestellt: Weg mit der Schuldenbremse, her mit Vermögenssteuer und höheren Mindestlöhne. Trotz des Linksrucks ist die Partei mit dem pragmatischen Kandidaten Olaf Scholz, dafür aber geeint ins Rennen gegangen. Diese Kombination könnte jetzt, wo CDU und Grüne schwächeln, zu einem unterwarteten Erfolg bei den baldigen Bundestagswahlen führen.
Das Wirtschaftsforschungsinstitut IHS in Wien soll mit dem deutschen Ökonomen Lars Feld einen neuen Chef bekommen. Feld ist nicht nur ein marktliberaler Hardliner, sondern obeindrein eine zentrale Figur aller lobbyfinanzierten und neoliberalen Netzwerke in Deutschland. Auf kontrast.at verfasste Nikolaus Kowall ein Portrait über Feld sowie über das marktradikale Biotop, dem er entstammt.
Nikolaus Kowall zum Thema Wettbewerbsfähigkeit mit dem Präsidenten der Arbeiterkammer Oberösterreich Johann Kalliauer. Tenor: Die Kosten spielen für die Wettbewerbsfähigkeit von Exportunternehmen eine untergeordnete Rolle. Um einen ruinösen Wettbewerb aber generell zu verhindern ist es wichtig, die Unterbietung der Standorte durch politische Regulierung zu unterbinden.
Philipp Heimberger und Nikolaus Kowall auf dem Blog Makronom über sieben Fakten zu Italiens Wirtschaft die in der verrzten Wahrnehmung des Landes durch Nordeuropa untergehen. Sieben „überraschende“ Fakten zu Italien. Der Artikel wurde ursprünglich auf kontrast.at publiziert und erschien auch auf italienisch.
Philipp Heimberger and Nikolaus Kowall on the distorted picture of Italy and its economy. Contribution for the Blog Social Europe. Seven ‘surprising’ facts about the Italian economy.
Der Rückzug aus der politischen Gestaltung begünstigt den Rechtspopulismus in Europa. Nikolaus Kowall erläutert in der Soli aktuell wirksame Gegenmittel.
Nikolaus Kowall auf kontrast.at zu den neoliberalen Wirtschaftsprogrammen von ÖVP und FPÖ vom 10. Oktober 2017
Vortrag von Nikolaus Kowall zum Thema Rechtspopulismus, Identität, soziale Frage und Demokratie im Rahmen der Formatreihe Forum soziale Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Köln. Im Anschluss an den Vortrag gab es noch eine Diskussion mit Dr. Jasmin Siri, Universität Bielefeld und Dr. Wolfram Eilenberger, Chefredakteur Philosopie Magazin.
Ein Beitrag von Nikolaus Kowall für die Zeitschrift Zukunft, Ausgabe 20.
Kowall, Nikolaus / Lindner, Fabian (2017): „Right Wing Populism And The Social Question” Contribution for the Blog Social Europe.
Vortrag von Nikolaus Kowall bei der Sektion 8 in Wien zum Thema Rechtspopulismus sowie anschließende Diskussion mit den AktivistInnen.
Keynote von Nikolaus Kowall auf dem Workshop Plurale Ökonomik in Berlin zum Thema wie rechtspopulistische Parteien soziale Fragen programmatisch aufgegriffen haben.
Nikolaus Kowalls Buchbesprechung von Karl Polanyis Klassiker „The Great Transformation“ im Online-Magazin Makroskop vom 5. September 2016.
Leonhard Dobusch und Nikolaus Kowall erschienen im Dezember 2014 in einer Publikation der Friedrich Ebert Stiftung “Policy Brief”.
Als “Kommentare der anderen” veröffentlichte der Standard Nikolaus Kowalls Meinung zur Bankenrettung. Daber beschreibt er das große Versäumnis eine nachträgliche Beteiligung der Finanzvermögenden an den Kosten sicherzustellen.
Muss eine Serivekraft unbedingt den “sozialen Aufstieg” anstreben? Was hat es auf sich mit dem Begriff der ArbeiterInnenbewegung. Nicht nur Sprache ist Macht sondern auch der Blick auf die Dinge. Hier kann man Nikolaus Kowalls Gedanken zum Thema in einem Gastkommentar, erschienen in “Die Presse”, nachlesen.
Video mit Nikolaus Kowall über die ÖVP zum Anlass der Nationalratswahl 2013.
Die Working Paper Reihe „Materialien aus Wirtschaft und Gesellschaft“ behandelt aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik. Nikolaus Kowall ist Autor der Ausgabe Nr. 124.
In diesem Interview geht es einzig und allein um das Thema Vermögenssteuer. In detail 😉
Das neoliberale Modell
Kowall, Nikolaus (2013): „Das neoliberale Modell. Genese, Politiken, Bilanz.“ Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft der Arbeiterkammer Wien Nr. 124
Kowall, Nikolaus (2013): „Die Volkswirtschaft ist eine Non-Profit Organisation“ in INDES, Magazin des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 1/2013 (PDF)
Gegen den Fiskalpakt
Rede von Nikolaus Kowall am Landesparteitag der SPÖ Wien gegen die Schuldenbremse, die im Rahmen des Europäischen Fiskalpakts implementiert wurde.
In einem offenen Brief an das SPÖ-Präsidium, geht es darum vorhandene Spielräume zu nutzen, um der Schuldenbremse “die Giftzähne zu ziehen”. In einem Kommentar der anderen betont Nikolaus Kowall: “SP-Spitzen dürfen sich nicht erspressbar machen lassen.” Der Standard hat in der Print-Ausgabe daüber berichtet.
Nikolaus Kowall erklärt warum die Senkung der Einkommenssteuer nur den Reichen hilft, warum wir gar ein ganzes Jahrzehnt ohne Steuersenkung brauchen und warum ÖGB-Chef Erich Folgar gut beraten wäre auf satte Lohnabschlüsse zu beharren. Der Falter brachte das Kommentar in seiner Print-Ausgabe im Oktober 2011.
Interview mit Therese Mitterbauer (Junge Industrie) und Nikolaus Kowall vom 13. Juli 2011,
Licht ins Dunkel rund um 18 Schuldenmythen bringt Nikolaus Kowall im Blog der Sektion Acht. Erschienen ist sein Beitrag im Dezember 2011.
Gastbeitrag von Nikolaus Kowall in der Tageszeitung “Die Presse”. Ungekürztes Original.
Nach 15 Monaten Lateinamerika bringt sich Nikolaus Kowall in die Entwicklungsdebatte ein. Sein Beitrag fokussiert sich dementsprechend auf Lateinamerika.
Ein Essay von Nikolaus Kowalls für den Kongress Momentum 2010 in Hallstatt.
Gastkommentar in “Die Presse” vom 2.7.2009.
“Der Marktradikalismus ist die doktrinäre Orthodoxie der Konservativen. Es ist ihre Aufgabe, mit ihm fertig zu werden.” So beginnt der gemeinsame Beitrag von Leonard Dobusch und Nikolaus Kowall. Die beiden haben sich mal wieder gemeinsam ans Werk gemacht und für den Blog Telepolis diesen Text verfasst.
Welches Programm soll sich die Sozialdemokratie in Zeiten wie diesen geben? Leonhard Dobusch und Nikolaus Kowall argumentieren dafür, an die positiven Traditionen des Reformismus anzuknüpfen, manche historische Fixierung zu überwinden und visionäre Zukunftsbilder zu entwickeln. Dabei geht es nicht um das Verfassen bunter Broschüren,
sondern um eine umfassende politische Konzeption für die Sozialdemokratie. Der gemeinsame Beitrag erschien 2009 für das Magazin des Bunds sozialdemokratischer AkademikerInnen.
Mit der Kapitulation bei der Erbschaftssteuer im Frühjahr 2007 hat die SPÖ-Führung eine negative Kettenreaktion ausgelöst. Die am 6. Juni beschlossene weitere Begünstigung der Privatstiftungen ist in einer Reihe von pfadabhängigen Niederlagen der bis dato letzte Rückschlag für die Sozialdemokratie.
Gastkommentar von Nikolaus Kowall in “Die Presse”
Sollte sich die SPÖ mit einer Vorverlegung der Steuerreform begnügen, dann haben sie es sich zu leicht gemacht – Wichtig ist nicht, wann sie kommt, sondern wie sie aussieht.
Nikolaus Kowall/Diskursbeitrag in DER STANDARD, Printausgabe, 28.2.2008