Das Wahlrecht umfasst einen immer geringer werdenden Anteil der in Österreich lebenden Bevölkerung. Besonders die Arbeiterinnen und Arbeiter sind von mangelnder Repräsentation betroffen, so Nikolaus Kowall in der Tageszeitung DerStandard: Vom Mitbestimmungs-Gap zur Zweiklassengesellschaft?
Schlagwort: Zeitungskommentare
Die globale Demokratisierung war ein Misserfolg. Wir exportieren nicht nur keine Demokratie, wir importieren obendrein autoritäres Gedankengut. Der Leitspruch „Wandel durch Handel“ ist für die liberale Demokratie zum Bumerang geworden. So Nikolaus Kowall in der Tageszeitung Der Standard: Liberale Weltwirtschaftsordnung oder autonome EU?
Italiens wirtschaftliche Probleme hängen stark mit der Euroeinführung vor 20 Jahren zusammen. Jede zuchtmeisterliche Handhabung europäischer Hilfen wird dort als Demütigung empfunden, was nur nationalistische Tendenzen befeuert. So Nikolaus Kowall in der Tageszeitung Der Standard: Die kleine Welt des Sebstian Kurz. Der Text basiert auf dem ungekürzten Original: Gemeinsame Anleihen für ein gemeinsames Europa.
Die Zähmung des Kapitalismus, die im 20. Jahrhundert auf nationaler Ebene gelungen ist, muss im 21. Jahrhundert durch die Zähmung der Globalisierung auf europäischer Ebene erfolgen. So Nikolaus Kowall in der Wiener Stadtzeitung Falter: Am großen Rad drehen. Die Zähmung der Globalisierung mittels Europa.
Selbst wenn die Merkel-CDU die Ursachen des Rechtspopulismus nicht bekämpft, so stellt sie sich zumindest den Symptomen entgegen und versucht ein offenes Klima zu waren. In Österreich hingegen wurde die Migrationsbewegung von 2015 politisch in Form eines rechtspopulistischen Feldzugs ausgeschlachtet. So Nikolaus Kowall in der Wiener Stadtzeitung Falter: Wieso ist Deutschland liberal und Österreich rechts?
Seit der Finanzkrise 2008 hat sich die FPÖ oftmals sozialpopulistisch und protektionistisch positioniert. Mit dem neuen Wirtschaftsprogramm für die Nationalratswahl 2017 ist Schluss damit, die Partei schlägt einen astreinen neoliberalen Kurs ein. So Nikolaus Kowall in der Tageszeitung Die Presse: Die Neoliberalisierung der Freiheitlichen.
Gegen eine Anti-Robin-Hood-Politik
Nikolaus Kowall und Eva Maltschnig sprechen sich im Standard „Gegen eine Anti-Robin-Hood-Politik“ aus. In diesem Kommentar geht es um Verteilungsgerechtigkeit, das Steuer- und Abgabensystem.
Macht was draus!
In der Wiener Zeitung erklärt Nikolaus Kowall in einem Gastkommentar warum eine Vermögenssteuer notwendig ist. Zudem beschreibt er, dass es genau der richtige Zeitpunkt dafür sei und fordert in Wahrheit Kanzler Faymann direkt auf: „Mach was draus!“. Die ungekürzte Fassung findet ihr hier.
Als „Kommentare der anderen“ veröffentlichte der Standard Nikolaus Kowalls Meinung zur Bankenrettung. Daber beschreibt er das große Versäumnis eine nachträgliche Beteiligung der Finanzvermögenden an den Kosten sicherzustellen.
Nikolaus Kowall und Sophie Wollner erschienen am 25.1.2014 in einem Artikel zur Bestellung des EU-Spitzenkandidats Eugen Freund. Die SPÖ hat kein Kommunikationsproblem sondern leidet unter Demokratiedefizit.
Muss eine Serivekraft unbedingt den „sozialen Aufstieg“ anstreben? Was hat es auf sich mit dem Begriff der ArbeiterInnenbewegung. Nicht nur Sprache ist Macht sondern auch der Blick auf die Dinge. Hier kann man Nikolaus Kowalls Gedanken zum Thema in einem Gastkommentar, erschienen in „Die Presse“, nachlesen.
Nikolaus Kowall geht unter dem Titel „Der Club des toten Klassenkampfs“ vielen Fragen nach. Die zentrale Frage ist jedoch, ob die SPÖ auf dem Weg zur Macht ihre Kernkompetenz verloren hat, um es mal ganz wertfrei zu formulieren. Ein harter und zugleich bewegender Text.
Ein Gastkommentar von Nikolaus Kowall in der Tageszeitung Presse anlässlich des SPÖ Bundesparteitags 2021. Die Sozialdemokratie muss sich um maximale Glaubwürdigkeit bemühen. Anfangen könnte sie mit dem Kampf gegen das kleine Glücksspiel.
In einem offenen Brief an das SPÖ-Präsidium, geht es darum vorhandene Spielräume zu nutzen, um der Schuldenbremse „die Giftzähne zu ziehen“. In einem Kommentar der anderen betont Nikolaus Kowall: „SP-Spitzen dürfen sich nicht erspressbar machen lassen.“ Der Standard hat in der Print-Ausgabe daüber berichtet.
Nikolaus Kowall erklärt warum die Senkung der Einkommenssteuer nur den Reichen hilft, warum wir gar ein ganzes Jahrzehnt ohne Steuersenkung brauchen und warum ÖGB-Chef Erich Folgar gut beraten wäre auf satte Lohnabschlüsse zu beharren. Der Falter brachte das Kommentar in seiner Print-Ausgabe im Oktober 2011.
Gastbeitrag von Nikolaus Kowall in der Tageszeitung „Die Presse“. Ungekürztes Original.
Kommentar der andreren. Nikolaus Kowall in der Print-Ausgabe der Tageszeitung „der Standard“.
Was gibt’s da noch zu sudern?
Selbst eingefleischte Gegner/innen der SPÖ-Regierungsbeteiligung und misstrauische Faymann-Kritiker/innen sind derzeit verdutzt. Sitzt die SPÖ-Führung mit dem Volksbegehren zur Finanztransaktionssteuer diesmal am richtigen Dampfer? Und darf man Faymann loben, wenn er einmal was richtig macht?
Kommentar der anderern von Nikolaus Kowall in der Print-Ausgabe der Tageszeitung „der Standard“ am 26.5.2010. Hier das ungekürzte Original.
Nikolaus Kowall in DER STANDARD Printausgabe am 2. Dezember 2008.
Appell an die Bürgerlichen
Gastkommentar in „Die Presse“ vom 2.7.2009.
Die Mitte-links-Parteien haben bei den EU-Wahlen vor allem deshalb verloren, weil sie keine Europavision haben – Das Paradoxe daran: Niemand braucht Europa für seine politischen Ziele mehr als die Sozialdemokraten.
Gastkommentar von Nikolaus Kowall in der Tageszeitung der Standard. Ungekürztes Original.
Die Macht des Faktischen hat die SPÖ in eine Koalition gezwungen, in der nicht nur die wirtschaftspolitischen Vorhaben im Zeichen des Kompromisses stehen. Klassische sozialdemokratische Ziele kommen im Regierungsprogramm jedenfalls zu kurz.
Nikolaus Kowall/Diskursbeitrag in DER STANDARD Printausgabe, 2. Dezember 2008
In einem Interview sagte Werner Faymann kürzlich sinngemäß, Wahlversprechen machen keinen Sinn, vielmehr müsse man klarmachen, wofür sich die SPÖ mit aller Kraft einsetzen wird. Nikolaus Kowall erlaubt sich dafür einige Vorschläge zu machen:
Die Wunschliste.
Mit der Kapitulation bei der Erbschaftssteuer im Frühjahr 2007 hat die SPÖ-Führung eine negative Kettenreaktion ausgelöst. Die am 6. Juni beschlossene weitere Begünstigung der Privatstiftungen ist in einer Reihe von pfadabhängigen Niederlagen der bis dato letzte Rückschlag für die Sozialdemokratie.
Gastkommentar von Nikolaus Kowall in „Die Presse“
Steuern sind geil!
Sollte sich die SPÖ mit einer Vorverlegung der Steuerreform begnügen, dann haben sie es sich zu leicht gemacht – Wichtig ist nicht, wann sie kommt, sondern wie sie aussieht.
Nikolaus Kowall/Diskursbeitrag in DER STANDARD, Printausgabe, 28.2.2008
Veränderung benötigt Risiko
Die orientierungslose Sozialdemokratie könnte von ihrem Schreckgespenst Wolfgang einiges lernen. Leider hat sie sich in ihrem ersten Regierungsjahr die falschen Sachen abgeschaut.
Ein Gastbeitrag von Nikolaus Kowall in „Die Presse“.